Aktuelle Arbeiten
Millionen von Kindern sind in unserer Gegenwart den Schrecken des Krieges ausgesetzt.
Peter Renz, Schriftsteller – Laudatio (Auszug):
Gero Hellmuth, selbst Kind der Weltkriegszeit und Flücht-
ling aus Mecklenburg-Vorpommern, lässt das Thema
Krieg, Flucht und Vertreibung nicht mehr los. Er fühlt mit
den Menschen, die auf der Flucht vor dem Krieg und in
unserem Land auf der Suche nach Asyl sind, besonders
mit den Kindern, die zum Teil in ihrem Leben nichts ande-
res als Krieg und Flucht erlebt haben, oder die in Form von
Kindersoldaten als Kriegsmaterial eingesetzt wurden. An
ihr Leid zu gemahnen, uns aufzurütteln gegen den Wahn-
sinn von Krieg und Vertreibung, ist die Botschaft dieser
Ausstellung. Nur so aber kann sie uns erreichen – nicht
um sie zu verstehen, sondern um von ihr berührt zu wer-
den
Millions of children are exposed to the horrors of war in our present day.
Peter Renz, author – laudatory speech (extract):
Gero Hellmuth, himself a child of the World War II era and a refugee from Mecklenburg-Vorpommern, never lets go of the subject of war, flight and expulsion. He feels for the people fleeing war and seeking asylum in our country, especially for the children, some of whom have experienced nothing but war and flight in their lives, or who were used as child soldiers as war material. The message of this exhibition is to remind us of their suffering, to shake us up against the madness of war and expulsion. This is the only way it can reach us – not to understand it, but to be touched by it
Peter Renz, autor – przemówienie pochwalne (fragment):
Gero Hellmuth, sam będący dzieckiem czasów II wojny światowej i uchodźcą z Meklemburgii-Pomorza Przedniego, nigdy nie odpuszcza tematu wojny, ucieczki i wypędzenia. Współczuje ludziom uciekającym przed wojną i szukającym azylu w naszym kraju, zwłaszcza dzieciom, z których niektóre doświadczyły w swoim życiu jedynie wojny i ucieczki, lub które były wykorzystywane jako dzieci-żołnierze jako materiał wojenny. Przesłaniem tej wystawy jest przypomnienie nam o ich cierpieniu, wstrząśnięcie nami przeciwko szaleństwu wojny i wypędzenia. To jedyny sposób, w jaki może do nas dotrzeć – nie po to, by to zrozumieć, ale po to, by zostać przez to dotkniętym
Schrei der Kriegskinder
Dieser Schrei, dieser stumme und auf die Tiefe der Seele zielende Schrei, sollte uns alle treffen, dieser Schrei unschuldiger, wehrloser Kinder.
Kinderaugen sprechen – sie fragen. Sie stellen die stumme und doch gellende Frage: Was haben wir euch getan, was veranlasst euch, uns den Frieden, die Geborgenheit und Sicherheit in unseren Familien, in unserem ganzen Dasein wegzunehmen?
Wir schreien nach Menschen, die uns beschützen, uns versorgen. Wir vermissen die Liebe einer innigen Umarmung der Eltern. Wir brauchen Menschen, die uns lieben und die wir lieben können.
Der Bilder-Zyklus „Schrei der Kriegskinder“ schließt sich dem Schrei aus unzähligen Kinderseelen an.
Er verweist auf die brutale Zerstörungswut, auf das brutale Zertreten der Menschenrechte, die diese Kinder beanspruchen dürfen und müssen. Zugleich aber tragen die Bilder fast unsichtbar jenen Funken der Hoffnung in sich, den auch die biblische Gestalt Hiob in sich bewahrte. Von schwerem Leid getroffen gab Hiob in seiner unfassbaren Not die Hoffnung auf Befreiung nicht auf.
Gero Hellmuth
Schrei der Kriegskinder, 2022, 150 x 150 cm
Kriegskinder-Portrait-III, 2018, 115 x 105 cm
Kriegskinder-Portrait-I, 2018, 110 x 110 cm
Kriegskinder-Portrait-auf-verbrannter-Erde, 2018, 115 x 105 cm
Portrait-gekreuzigt, 2020, 105 x 115 cm
Kriegskinder-Schweigen, 2918, 105 x 110 cm
Kriegskinder vor der Grenze – I, 2019, 105 x 116 cm
Kriegskinder vor der Grenze – II, 2019, 105 x 100 cm
Verbrannte Erde – II, 2019, 115 x 130 cm
„… und hat ausgesissen meine Hoffnung wie einen Baum“ (Hiob), 2020, 127 x 172 cm
Schrei der Kriegskinder – II, 2024, 115 x 115 cm
Strasse der Trauer-II, 2020, 130 x 140 cm
Strasse der Trauer – I, 2020, 130 x 140 cm
Krzyk dzieci wojny (Schrei der Kriegskinder), 2023, Schrei – Ukraine, 100 x 100 cm