Gedanken zum Auschwitz-Zyklus
Das Unheil des Holocaust ist unsagbar, unfassbar. Fassungslos steht der empfindende, der denkende Mensch diesem Unheil gegenüber. Auschwitz lässt sich nicht in Worten fassen, nicht in Bildern festhalten. So ist mein Auschwitz-Zyklus ein Versuch der Annäherung.
Es sind Bilder gegen das Vergessen. Sie mahnen, die Erinnerung an die Barbarei des Nationalsozialismus wach zu halten, aus der Vergangenheit zu lernen. Im Mittelpunkt des Zyklus steht das Triptychon "Auschwitz/Befreiung". Die Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee weist zugleich auf die Befreiung Deutschlands von einer unmenschlichen Diktatur. Diese Befreiung hat einen Aufbruch in eine neue, von Hoffnung erfüllte Demokratie ermöglicht. Doch ist diese Hoffnung mit der Last jener Vergangenheit verbunden. Hieraus erwächst die dauerhafte Verantwortung für eine friedliche Zukunft, für ein friedliches Europa einzutreten - im Wort und in der Tat.
Begonnen 1995 zum 50. Jahrstag des Kriegsendes 1945, erweitert sich der der Zyklus bis heute ständig weiter; (siehe Literatur, Deutsch-jüdisches Projekt mit dem israelischen Komponisten Joseph Dorfman, Tel Aviv)
TV-Dokumentationen über den Auschwitz-Zyklus und Hiob-Zyklus:
http://www.gero-hellmuth.de/cms/index.php/tv-dokumentationen
Eine Sendung des SWR Baden-Baden, Mainz, über eine Ausstellung (2003) im Kunstmuseum der Stadt Singen-Hohentwiel.
Kernstück der Ausstellung war das Triptychon "Auschwitz/Befreiung - 1945", aus dem Auschwitz-Zyklus, der zum Gedenken der Befreiung des Lagers entstanden war (3 min)
TV-Dokumentation des SFB Berlin (1998, Dauer 5 min.) Hiob - ein Mensch, Berlin
Im Rahmen der Ausstellung in der expressionistischen Kirche am Hohenzollernplatz wurde der "Hiob-Zyklus" Gero Hellmuths zum aktuellen Problem hoher Arbeitslosigkeit in Bezug gesetzt.
Siehe auch TV-Dokumentationen, Aktuell und Literatur
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